Laut eines Artikels bei der svz.de entscheiden sich immer mehr Frauen dazu, den Jagdschein zu machen. Vor einigen Jahren waren nur ein bis zwei Frauen in einem Jagdkurs mit 30 Teilnehmern. Inzwischen sind es rund 30 Prozent. Damit steigt langsam auch der Anteil der Jagdscheininhaberinnen. So sind beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern heute (2016) bereits rund zehn Prozent aller Jagdscheininhaber Frauen und es bleibt zu hoffen, dass dieser positive Trend anhält.
Aber auch insgesamt nimmt das Interesse an der Jagd in Deutschland zu. Nach 369.314 Jagdscheininhabern in 2014 stieg auch in 2015 die Zahl der Jagdscheininhaber auf nun 374.084 an. Zum Vergleich: Im Jahr 1989 gab es nur 311.257 Jagdscheininhaber.
Stark unterschiedlich ist die Verteilung der Jäger pro Einwohner. Während in Niedersachsen auf 130 Einwohner ein Jäger kommt, sind es in Berlin 1.198 Einwohner pro Weidmann oder Weidfrau, was nicht weiter wundern dürfte, da Berlin eben ein „ziemlich urbanes“ Bundesland ist. Weitere Beispiele sind Bayern mit 263 und Brandenburg mit 196 Einwohnern pro Jäger. Deutschlandweit hat einer von 216 Einwohnern das begehrte Papier.