Neuer Vorstoß von Tierschützern gegen die Jagd in der Schweiz

Laut einem Artikel auf der Schweizer Onlineplattform BLICK.ch planen Jagdgegner eine neue Volksinitiative gegen die Jagd. Statt dessen sollen wie im Kanton Genf (seit 1974 gilt dort ein Jagdverbot für private Jäger) sogenannte „Umwelthüter“ die Bestandsregulierung vornehmen.

Über Auswirkungen und Nachteile des Modells im Kanton Genf habe ich bereits berichtet. Was das Neue und Interessante an dem oben genannten Artikel ist, ist…. Nichts! Der Tessiner Tierschützer Sonnenthal äußert, dass Modell in Genf sei höchst erfolgreich. Die Jäger halten dagegen.

Übersetzt heißt die Diskussion eigentlich: Tierschützer wollen die Jagd abschaffen, weil sie sie archaisch und überholt finden und natürlich weil Tiere getötet werden. Die Jäger führen ins Feld, dass man die Bestandsregulierung durch die Jagd braucht.

WildschweinIn Deutschland ist seit langem der Trend „Zurück zur Natur“ zu beobachten. Wilde Gärten in urbanen Regionen werden angelegt. Der Anbau eigenes Gemüses ist im Trend. Ein Bioladen nach dem anderen sprießt aus dem Boden. Die Zahl an Vegetariern und Veganern nimmt zu. Es wird sich zu Recht immer mehr für artgerechte Tierhaltung eingesetzt. Aber die Jagd wird verteufelt. Das ist traurig. Denn die Jagd auf Wild zum Zwecke der Fleischbeschaffung ist die sinnvollste und ehrlichste Art Fleisch zu essen. Jedes Wildschwein, dass gegessen wird, ist ein Schwein weniger aus Massentierhaltung.

 

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